AUSSTELLUNG UND KATALOG

Kosmos Mataré

Museum Kurhaus Kleve
27.10.2024 - 09.03.2025

Die umfassende Retrospektive - die bisher größte über Leben und Werk von Ewald Mataré (1887-1965) - vermag es dank des gewaltigen Klever Sammlungsbestands einen intensiven Einblick in das gesamte Schaffen dieses bedeutenden deutschen Bildhauers zu geben.

Dem breiten Publikum ist Mataré vor allem als Schöpfer anmutiger Tierskulpturen und der monumentalen Bronzetüren des Kölner Doms bekannt. Sein Œuvre ist jedoch viel facettenreicher und der wechselvolle Werdegang des Lehrers von Joseph Beuys ist zudem eng verknüpft mit den großen Ereignissen des 20. Jahrhunderts: geprägt vom Ersten Weltkrieg, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus, dem Zweiten Weltkrieg und dem Aufschwung der jungen BRD.

Christiane Heiser ist Mitarbeiterin des zwölfköpfiges Projektteams und trägt auch als Autorin zum Ausstellungskatalog bei. Sie widmet sich vorrangig den angewandten und architekturgebundenen Arbeiten Matarés - von den bekannten Denkmälern und Brunnen bis hin zu den entdeckenswerten Projekten für Kunst am Bau, den Bühnenbildern, Grabmälern, Textilien und den vielen Kirchenausstattungen, die der Künstler im Rheinland geschaffen hat.



Ewald Mataré: Entwürfe für eine Kasel (1942), einen Bodenleuchter (1956) und einen Türgriff (1960).
Museum Kurhaus Kleve - Ewald Mataré-Sammlung, Schenkung Guido de Werd 2021
aus dem Nachlass Sonja Mataré
© VG Bild-Kunst, Bonn 2023

AUSSTELLUNG

Die Künstlerin Rota Blanck
1940 - 2011

Museum Boppard
28.4.2024 - 1.9.2024

Nach einer Ausbildung an der Krefelder Textilingenieurschule und dem Kalkarer Bildhauer Alfred Sabisch hatte Rota Blanck die Bildhauerklasse von Paul Dierkes an der Berliner Kunstakademie besucht. Durch ihre Vorbilder und Lehrer zunächst neoklassizistisch geprägt, fand Blanck einen eigenen Weg zwischen Figuration und Abstraktion. Neben Gemälden, Zeichnungen und Keramik schuf sie Skulpturen, die durch die Schönheit des Holzes, seiner geschickten Bearbeitung und die formale Sicherheit des künstlerischen Entwurfs überzeugen. Auf humorvolle Weise experimentierte sie in späteren Jahren mit ungewöhnlichen Materialkombinationen.

Christiane Heiser kuratiert die Retrospektive dieser ideenreichen Bildhauerin und Keramikerin, die wie so viele Frauen ihrer Generation eine künstlerische Laufbahn zugunsten von Familiengründung und Haushaltsführung aufgeben mußte und deren Werk dadurch fast in Vergessenheit geriet.


Rota Blanck: Die Liebenden, 1963
Speckstein
Privatbesitz

BUCH UND AUSSTELLUNG

Durch das Tun zum Sein

Felicitas Lensing-Hebben
1951 - 2022

Felicitas Lensing-Hebben definierte sich zwar selbst als Bildhauerin, dennoch war das Formen des Tonmaterials nur eine Ausdrucksform iheer schier unermüdlichen Gestaltungskraft. Sie experimentierte mit Pigmenten und Texturen, erkundete ungewöhnliche Materialien wie Jute oder Maulbeerbaumrinde, sie zeichnete, aquarellierte, druckte, malte auf Papier und andere Bildträger. Mit sicherem Strich und einem untrüglichen Gefühl für Haptik, Pigmente und Farbqualitäten entwickelte sie eine ganz eigene Sprache. Wie um den Zeitverlust der ersten, bürgerlich geprägten Lebensjahre wettzumachen, schuf Felicitas Lensing-Hebben in den verbleibenden drei Jahrzehnten bis zu ihrem Tod 2022 ein bemerkenswertes Œuvre. Mit dem vorliegenden Buch wird einem opulenten Lebenswerk und einer beeindruckenden Künstlerinnenpersönlichkeit Ehre erwiesen.

Christiane Heiser verantwortet die Monografie, die am 15. Februar 2024 im Kölner Wienand Verlag erscheint. Zudem bereitet sie eine Museumsretrospektive vor.

KATALOGBEITRAG

Zwischen gedecktem Tisch und Farbe
Irmgart Wessel-Zumloh

Kreis Unna, Schloß Cappenberg in Selm
20.10.23 - 31.3.2024

Die in Kleve aufgewachsene und in Iserlohn verstorbene Irmgart Wessel-Zumloh (1907-1980) war eine der führenden deutschen Künstlerinnen der Nachkriegszeit. Die Ausbildungzeit an den Kunstakademien in Königsberg und Berlin prägte zunächst ihren neusachlichen und expressionistischen Malstil. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sie dann eine eigenständige künstlerische Sprache zwischen gegenstandsloser informeller Kunst und Figuration.

In ihrem Katalogbeitrag „Wie kann eine Frau so männlich malen?“ hinterfragt Christiane Heiser die Vorstellung vom Künstlergenie und die gängigen Rollenbilder der Nachkriegsjahrzehnte. Sie schlägt den Bogen zur eigenwilligen Biografie Wessel-Zumlohs und verbindet dies mit Überlegungen zu ihrer individuellen Stilentwicklung.

FORSCHUNGSBEITRAG

Fritz Witte, die Kölner Werkschulen und das Institut für religiöse Kunst

Im Sonderheft der Zeitschrift Das Münster, das sich dem Theologen Johannes van Acken und seiner einflußreichen Schrift Christozentrische Kirchenkunst aus dem Jahr 1922 widmet, veröffentlicht Christiane Heiser erste Ergebnisse ihrer langjährigen Forschungen zur Geschichte und Wirkungsmacht der Kölner Werkschulen zwischen 1919-1933.

In ihrem Beitrag analysiert sie ausgewählte Glasfenster und Paramente, die der Künstler Johan Thorn Prikker als Professor der Kölner Werkschulen im Auftrag rheinischer Kirchengemeinden entwarf und zum Teil auch in seinen Schulwerkstätten ausführen ließ. Sie macht dabei das Netzwerk diese wichtigen Kirchenkünstlers sichtbar und weist die enge Zusammenarbeit mit Dominikus Böhm und dem Direktor des Schnütgenmuseums Fritz Witte nach, der das Institut für reigiöse Kunst ins Leben gerufen hatte. Wie ihre Analyse zeigt, wurde das Konzept einer christozentrischen Kirchenkunst bereits vor Erscheinen von Van Ackens Schrift im Rheinland intensiv diskutiert und gestaltet.

MEHR ALS EIN BLAUER REITER

Heinrich Campendonk und sein Künstlernetzwerk 1919-1939

Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr
Ausstellung Herbst 2024

Mit seiner Rückkehr ins Rheinland im Jahr 1923 erweiterte Heinrich Campendonk sein weitgespanntes Künstlernetzwerk. An der Düsseldorfer Akademie stand er in engem Austausch mit seinen Kollegen Johan Thorn Prikker, Heinrich Nauen, Paul Klee, Clemens Holzmeister und vielen anderen. Auch seine Verbindungen in Krefeld wußte C. zu nutzen: zur dortigen Textilindustrie, zu Theater und Museum. Räumliche Zusammenhänge gewannen sichtlich an Bedeutung in seinem Schaffen und leiteten Neuerungen in Stil, Gattung und Technik ein: Wand- und Glasmalerei, Gobelins, Möbel werden zu neuen Aufgabengebieten. In Belgien lernte C. seine zweite Frau, die flämische Malerin Edith von Leckwijck kennen. Die Kontakte nach Antwerpen sind noch wenig erforscht und gehen auf den befreundeten Dichter Paul van Ostaijen zurück

Die Ausstellung präsentiert vielfältige Arbeiten Campendonks im Dialog mit seinen Künstlerfreunden an Rhein und Ruhr und in Belgien.

Christiane Heiser ist Kuratorin der Ausstellung.


Die Krypta des Bonner Münsters mit den Glasfenstern nach Entwurf Heinrich Campendonks von 1931/1956

Ausführung:
Glasmalereiwerkstatt Hein Derix, Kevelaer

© Foto: Peter Hinschläger, Aachen

ONLINE-RESSOURCE

Leitfaden für kunstwissenschaftliche Gutachten

Werkverzeichnis-AutorInnen müssen regelmäßig entscheiden, ob ein Werk einer KünstlerIn zugeschrieben werden kann. Für die Klärung stehen der Kunstwissenschaft verschiedene Methoden wie die Stilkritik, materialtechnische Untersuchungen und die Provenienzrecherche zur Verfügung. Mit dem Leitfaden legt Christiane Heiser gemeinsam mit Hubertus Butin, Conny Dietrich, Anne Sibylle Schwetter und Annette Seeler nun eine Richtlinie vor, die neben den inhaltlichen Anforderungen bei der Erstellung kunstwissenschaftlicher Gutachten auch die relevanten juristischen Rahmenbedingungen sowie Honorarfragen erörtert. Als erste Publikation der „Hefte des Arbeitskreises Werkverzeichnis“ ist der Leitaden digital und kostenfrei abrufbar.

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TEXTBEITRAG

Werkverzeichnisse angewandter Kunst

Christiane Heiser hat im richtungsweisenden „Handbuch Werkverzeichnis - Œuvrekatalog - Catalogue raisonné (De Gruyter 2023)“ den Beitrag zum Thema angewandte Kunst verfaßt.

Link: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110734492/html?lang=de#contents

DAS IST ALSO KUNST

Kunst zum Staunen, Verstehen, Mitmachen

Die Klassiker der Kunst für jeden und jede interessant aufbereitet und verständlich gemacht. Der neue Instagram-Kanal von ZDFkultur bietet Basis- und Hintergrundwissen zu weltberühmten Kunstwerken von Leonardo da Vinci bis Banksy und verbindet sie mit aktuellen Themen, Fragen und Diskursen.

Christiane Heiser ist Fachberaterin des neuen Kanals.

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IN DER VERSENKUNG WERDEN KRÄFTE FREI

Der Bildhauer Alfred Sabisch (1905–1986)

Städtisches Museum Kalkar
22. Mai bis 24. Juli 2022

Das Städtische Museum Kalkar widmet Alfred Sabisch, der am Niederrhein auch zahlreiche Werke für öffentliche Gebäude und Kirchen geschaffen hat, eine erste Retrospektive. Leihgaben aus dem Nachlass des Künstlers, aus dem Duisburger Lehmbruck Museum, aus dem Leipziger GRASSI Museum für angewandte Kunst sowie aus Privatbesitz bieten einen Überblick über das reiche Schaffen eines Bildhauers, der dem Figurativen zeitlebens treu blieb und dessen besonderes Interesse dem Menschen und dem Tier galt.

Als Kuratorin der Ausstellung und Herausgeberin des Katalogs hat Christiane Heiser die besten Werke zusammengetragen und für ein breites Publikum erschlossen.

Das Ausstellungsprojekt wird vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) gefördert.

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ARBEITSKREIS WERKVERZEICHNIS

Netzwerk — Handbuch — Praktischer Leitfaden

Als unentbehrliche Begleiter für KunsthistorikerInnen und Kunsthandel geben Werkverzeichnisse einen Überblick über das Schaffen eines Künstlers oder einer Künstlerin, dokumentieren grundlegende Informationen zum Einzelwerk oder zu Werkgruppen, helfen bei der Echtheitsbestimmung oder der Provenienzrecherche. Der Arbeitskreis fördert den fachlichen Austausch, erarbeitet ein Handbuch, das Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die Erstellung von Werkverzeichnissen liefert und entwickelt Standards für einen praktischen Leitfaden für das Verfassen von Gutachten.

Christiane Heiser verfasst im Handbuch den Beitrag zu Werkverzeichnissen der angewandten Kunst. Sie ist Mitglied des Redaktionsteams für den Leitfaden.

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ZWEI WANDMOSAIKE VON THORN PRIKKER

1925 entwirft der niederländisch-deutsche Künstler Johan Thorn Prikker zwei Wandmosaike für den Eingangsbereich des Kammermusiksaals der neu errichteten Stadthalle in Mülheim an der Ruhr. Ihr Architekt Emil Fahrenkamp, Kollege an der Düsseldorfer Kunstakademie, hat den Auftrag vermittelt. Die Glasmosaike mit dem Thema „Weltliche und geistliche Musik“ sind am Ort erhalten und faszinieren bis heute mit besonderer Materialität und einer expressionistischen Formensprache.

Christiane Heiser hat diese Arbeit und ihren Entstehungszusammenhang umfassend erforscht. Im neu erschienenen Kurzführer der Stadt Mülheim an der Ruhr findet sich eine kurze Zusammenfassung ihrer Erkenntnisse.

Kunst in der Stadt, hrsg. Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, Beate Reese, Mai 2022, S. 140-141
ISBN 978-3-928135-65-8



Johan Thorn Prikker: Weltliche und geistliche Musik, 1925
Glasmosaike in der Duisburger Stadthalle
© Foto: Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr / Jürgen Diemer

„Die Stunden, die ich mir zur Arbeit stehle, gehören zu meinen Glücklichsten“

EXPRESSIONISTISCHE KÜNSTLERINNEN IM RHEINLAND

Vortrag in der Melanchthon-Akademie, Köln
10. März 2022

Obwohl schöpferisch tätig und in Ausstellungen wie Kunstzeitschriften präsent, blieben Frauen in den Künsten bis weit ins 20. Jahrhundert weniger sichtbar. Nicht nur das tradierte Rollenverständnis, auch die diskriminierende Ausbildungssituation und fehlende Netzwerke machten es ihnen besonders schwer, den Künstlerberuf zu ergreifen und lebenslang auszuüben. Selbst anerkannte Künstlerinnen gerieten durch Heirat oder nach dem Tod schnell in Vergessenheit.

Am Beispiel einiger wiederentdeckter rheinischer Expressionistinnen, unter ihnen Fifi Kreutzer, Lotte Prechner und Marie von Malachowski-Nauen, referiert Christiane Heiser über den schwierigen Weg zur Anerkennung.

IM WESTEN VIEL NEUES

Facetten des rheinisch-westfälischen Expressionismus

Ausstellung im Sauerland-Museum, Arnsberg
19. September 2021 bis 23. Januar 2022

Die Ausstellung zeigt eindrücklich, wie der Expressionismus gerade außerhalb der Metropolen Konventionen und Gattungsgrenzen aufzubrechen vermochte. Ob in der Malerei, der Skulptur und Grafik, in Alltagsobjekten, Möbeln, der Architektur, in der Lyrik und dem Theater: Das Aufeinanderprallen von Tradition und Moderne ist in den rund 160 Werken bekannter Künstlerpersönlichkeiten wie Heinrich Campendonk oder auch wiederzuentdeckender Bildhauerinnen wie Amely Dannemann allgegenwärtig.

In ihrem Katalogbeitrag beleuchtet Christiane Heiser die Bedeutung christlicher Motive im Werk ausgewählter ExpressionistInnen.

Kunstabende

Dr. Christiane Heiser organisiert alle sechs Wochen Kunstabende für Experten und kunstinteressierte Laien. Unter einer speziellen Fragestellung werden gemeinsam eine aktuelle Ausstellung, ein besonderes Museum oder ein Künstleratelier besucht, ein architektonisches Highlight oder ausgewählte Kunstwerke im öffentlichen Raum erkundet. Im Anschluss gibt es Gelegenheit, die anregenden Gespräche bei einem Glas Wein oder einem Imbiss weiterzuführen. Wenn Sie über das aktuelle Angebot informiert werden möchten, bestellen Sie bitte den Newsletter.

Ist das Kunst

100 Jahre Bauhaus:

AUFBRUCH IN DIE MODERNE: DER JUNGE JOSEF ALBERS

Josef Albers Museum Quadrat, Bottrop
22. September 2019 - 12. Januar 2020

Das Bauhaus-Jubiläum ist Anlass für das Bottroper Museum, das künstlerische und gesellschaftliche Klima zu beleuchten, das den Werdegang Josef Albers vor seinem Eintritt in die legendäre Kunstschule prägte: in Bottrop, der Ruhrregion und Metropolen wie München und Berlin. Angeregt von geistigen Strömungen und künstlerischen Bewegungen in Deutschland und den Nachbarländern trieb Albers hier seine Ausbildung als Kunstlehrer und Künstler voran. In der Konfrontation mit Impressionisten, Jugendstil, Symbolismus und Expressionismus reift er in seinem Ringen um einen eigenen künstlerischen Ausdruck.

Auch Johan Thorn Prikker (1868–1932) war in jener Zeit einer seiner Lehrer. In Ihrem Katalogbeitrag beleuchtet Christiane Heiser die Impulse, die dieser Niederländer dem jungen Albers zu geben vermochte.

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Josef Albers, Park, um 1923
© The Josef and Anni Albers Foundation

Der NRW-Beitrag zum Jubiläum

MAP 2019
BAUHAUS NETZWERK KREFELD

Schütte Pavillon und Krefelder Stadtgebiet
7. April 2019 – 26. Oktober 2019

2019 jährt sich die Gründung des Bauhauses zum hundertsten Mal. In einer eigens für das Jubiläum errichteten, begehbaren Skulptur des renommierten Künstlers Thomas Schütte erzählen Filme, Zeitdokumente und Führungen von der Geschichte der über 25 Bauhäusler (u.a. Ludwig Mies van der Rohe, Lilly Reich, Laszlo Moholy Nagy, Johannes Itten, Georg Muche), die in Krefeld lebten, lehrten und arbeiteten.

Eine Publikation zum aktuellen Stand der Forschung, Dokumentarfilme und Ausstellungen, Vorträge und der Multimedia-Guide „Bauhaus Netzwerk Krefeld – Die Moderne und die Krefelder Textilindustrie“ veranschaulichen die 40 Jahre-währende Verbindung des Bauhauses zur Samt- und Seidenindustrie und laden zu eigenen Erkundungen ein.

Der Guide wurde unter Mitarbeit von Christiane Heiser erarbeitet. Auch das Vermittlungskonzept und die inhaltliche Schulung der Mitarbeiter fallen in ihren Aufgabenbereich.

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NETHERLANDS ⇄ BAUHAUS
Pioneers of a new world

Museum Boijmans van Beuningen, Rotterdam
9. Februar 2019 – 26. Mai 2019

2019 is the centenary of the founding of the Bauhaus, the revolutionary art and design school whose influence can still be felt today. Almost 1000 objects – artworks, furniture, ceramics, textiles, photographs, typography and architectural drawings – provide a unique insight into the inspirational interactions between the Netherlands and the Bauhaus. The exhibition is accompanied by a major publication.

In her essay 'Adolf Meyer, Josef Albers and their Dutch Teachers' Christiane Heiser explores the pre-Bauhaus period: especially the impact of H.P. Berlage, Mathieu Lauweriks and Johan Thorn Prikker. They were early members of the Deutsche Werkbund (established in 1907) whose ideas about the fusion of art and industry were an important source of inspiration for the Bauhaus.

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IHRER ZEIT VORAUS
Heinrich Campendonk, Johan Thorn Prikker, Heinrich Nauen

Clemens Sels Museum, Neuss
18. November 2018 - 10. März 2019

2019 jährt sich der Einbau der revolutionären Glasfenster von Johan Thorn Prikker in die Dreikönigenkirche in Neuss zum 100. Mal. Der Übergabe an die Öffentlichkeit ging eine lange und kontroverse Diskussion um die expressive Kunst der Moderne voraus. Das Clemens Sels Museum Neuss nimmt das Jubiläum zum Anlass, die Entwicklungen im Rheinland neu zu beleuchten und erstmals zu thematisieren, wie die Stadt Neuss zu einer Keimzelle der internationalen modernen Kunstszene werden konnte. Im Fokus steht das rheinische Netzwerk aus Mäzenen und Kulturschaffenden um den Künstler Thorn Prikker, seinen Krefelder Schüler Heinrich Campendonk, den befreundete Heinrich Nauen und den Architekten Peter Behrens.

Christiane Heiser hat die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Clemens Sels Museum konzipiert und auch einen Text zum umfangreichen Katalogbuch beigetragen.

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Heinrich Nauen: Landschaft mit Holzstoß, 1911
© Clemens-Sels-Museum, Neuss

AUF FREIHEIT ZUGESCHNITTEN
Das Künstlerkleid um 1900 in Mode, Kunst und Gesellschaft

Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld
12. Oktober 2018 – 24. Februar 2019

Die Sehnsucht nach einer Einheit von Kunst und Leben war um 1900 Anlass für viele Künstler, die weibliche Kleidung in ihre neuartigen Gestaltungsexperimente einzubeziehen. Sie wurde ein Ausgangspunkt der künstlerischen Reform, die auf die Umbrüche in Politik und Gesellschaft reagierte und einen neuen Kunstbegriff prägte. Ausgehend von der ersten Künstlerkleid-Ausstellung in Krefeld untersuchen die Kunstmuseen erstmals die komplexen Wechselbeziehungen zwischen freier Kunst, Kunsthandwerk, Mode, Fotografie, Tanz und Werbung und stellen das Künstlerkleid als Teil der Idee des Gesamtkunstwerks vor.

Christiane Heiser untersucht in ihrem Katalogtext die Anfänge der Krefelder Künstlerseide unter Berücksichtigung der Arbeiten Johan Thorn Prikkers, der hier von 1904-1910 lehrte.

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ARBEITSGRUPPE KÖLNER WERKSCHULEN

Die Arbeitsgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, die Geschichte und Bedeutung der Kölner Werkschulen in den Jahren 1919 bis 1933 wissenschaftlich aufzuarbeiten.

Denn auch im Rheinland wurden zu Zeiten der Weimarer Republik bedeutende Kunstschulen gegründet, oder bestehende Institutionen wie die Kölner Kunstgewerbeschule nach neusten Gestaltungsvorstellungen reformiert. Hier suchten Lehrer und Schüler Antworten auf die gleichen Fragen, die das Bauhaus an die Künste und die Gesellschaft stellte; auch hier wurde mit gesellschaftlichen Modellen experimentiert, nach der neuen Formensprache für den neuen Staat und den neuen Menschen gesucht.

Gemeinsam mit Kollegen der TH Köln, des Kölnischen Stadtmuseums, des Historischen Archivs der Stadt Köln, des Instituts „Moderne im Rheinland“ und dem Künstler Jürgen Raap bemüht sich Christiane Heiser diese Forschungslücke zu schließen. Mit den Ergebnissen soll auch eine breite Öffentlichkeit angeregt werden, die Spuren dieser fast vergessenen Kunstschule und ihrer Angehörigen im Heute wiederzuentdecken.


Richard Riemerschmid: Entwurf für den
Neubau der Kölner Werkschulen, 1928
© RBA, Köln

REKONSTRUKTION EINES „BETENDEN RAUMS“?
BÖHMS KIRCHE IN NEU-ULM WIRD RESTAURIERT

Die ehemalige Garnisonskirche St. Johan Baptist in Neu-Ulm zählt dank des Umbaus durch Dominikus Böhm in den Jahren 1922 bis 1926 zu den Schlüsselbauten moderner Sakralarchitektur.
Im Rahmen der aktuellen umfassenden Restaurierung soll Böhms eigenständiges und richtungsweisendes Formenvokabular zwischen Historismus und deutschen Expressionismus und seiner Idee eines religiös inspirierten Raumerlebnisses wiederhergestellt werden. Als Anhänger der Liturgischen Bewegung beauftragte Böhm den gleichgesinnten Künstler Johann Thorn Prikker - gemeinsam unterrichteten sie an den Kölner Werkschulen - mit dem Entwurf eines Glasfensterzyklus für diese Kirche.

Im Auftrag des Bistums Augsburg erforscht Christiane Heiser die Möglichkeiten einer Rekonstruktion der im Krieg zerstörten Thorn Prikker-Fenster.


Dominikus Böhm:
St. Johan Baptist - Auferstehungskapelle
© Heisler-Architekten, Ulm

ANALOG TRIFFT DIGITAL

Im Rahmen des interdiziplinären Europaprojektes "Orte der Utopie. Theater- und Raumentwürfe in Zeiten des Krieges" (www.ortederutopie.eu) macht ein dezentraler Ausstellungs- und Veranstaltungsreigen die Bildwelten der virtuellen Ausstellung anhand analoger Objekte erfahrbar.

Ausstellung in der Kölner Universitäts- und Stadtbibliothek

Die Bühnenexperimente des Dramatikers Georg Kaiser

02.07. bis 31.12.2015 in der 1. Etage der USB

Der Schriftsteller Georg Kaiser (1878-1945) gilt bis heute als einer der maßgebenden Dramatiker des deutschen Expressionismus. Mit rund 40 Uraufführungen beherrschte er neben Gerhart Hauptmann und Bertolt Brecht die deutschen Theaterbühnen zwischen 1917 und 1933. Die USB Köln nimmt dabei Kaisers kaum noch gespielte aber dennoch brandaktuelle Gas-Dramen in den Blick.

Georg Kaiser ist einer der Protagonisten der virtuellen Ausstellung, "Orte der Utopie" die noch sechs weitere Theaterreformer vorstellt: die Schauspielerin Louise Dumont, den Architekten Henry van de Velde, den Kunstmäzen Karl Ernst Osthaus, den Bühnenbildner Eduard Sturm, der Dichterin Else Lasker-Schüler und den Maler August Macke.

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Performance am historischen Ort

Moderner Tanz auf der Bühne des Werkbundtheaters von 1914

Kölner Rheinpark, 23. August 2015, 16 Uhr

Vor 100 Jahren erhob sich auf dem Gelände des heutigen Kölner Rheinparks ein avantgardistisches Theatergebäude. Geplant vom belgischen Architekten Henry van de Velde für die Deutsche Werkbundausstellung 1914 zeigte es einen Sommer lang ein fortschrittliches Bühnenprogramm. Das Theater machte nicht nur durch neuartige Inszenierungen von Klassikern, Stücke junger Autoren, sondern auch durch die Auftritte moderner Ausdruckstänzer von sich Reden.

Alexander Sacharoff und Clotilde von Derp erregten dort besonderes Aufsehen. An sie erinnert nun eine Performance am ehemaligen Standort des Theaters. Der Grundriß des Gebäudes wird für einen Tag in die Topographie des Rheinparks eingezeichnet und an der Stelle der Bühne wird die Tänzerin Katharine Sehnert den utopischen Raum der Vergangenheit im Heute erfahrbar machen.

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Filmvorführung

Poeten des Tanzes - Die Sacharoffs

Filmpalette Köln 22. August 2015, 16 Uhr

Clotilde von Derp und Alexander Sacharoff waren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts das weltweit berühmteste Tanzpaar. Von München aus starteten sie eine internationale Karriere und lösten in der ganzen Welt wahre Begeisterungsstürme aus. Das Leben und Wirken der beiden spiegelt nicht nur die Tanzgeschichte, sondern die Kunst- und Kulturgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts wider. Der Gründer des Folkwang-Museums Karl Ernst Osthaus - Protagonist der virtuellen Ausstellung "Orte der Utopie" - förderte die beiden Tänzer und ermöglichte ihnen den Auftritt in Köln. Und so traten die Sacharoffs wenige Wochen vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges auch auf der Bühne des legendären Werkbundtheater von Henry van de Velde auf.

Die Regisseurin Stella Tinbergen begibt sich in ihrem Dokumentarfilm "Poeten des Tanzes-Die Sacharoffs" auf die Spuren der beiden Ausnahmekünstler und forscht nach ihren Spuren in der deutschen Tanzgeschichte.

(Deutschland 2014 / 89:00 Min. / deutsch, italienisch / deutsche UT / Regie: Stella Tinbergen)

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ORTE DER UTOPIE
Theater- und Raumkonzepte in Zeiten des Krieges
Ein Europa-Projekt

(1. März - 31. Dezember 2015)

Wie wollen wir leben? Schon Künstler, Schriftsteller, Intellektuelle vor dem Ersten Weltkrieg waren überzeugt von der Möglichkeit, die moderne Gesellschaft mit den Mitteln der Kunst verbessern zu können. Der Bühnenraum wurde ein zentrales Experimentierfeld für gesellschaftliche und künstlerische Utopien.
Die virtuelle Ausstellung "Orte der Utopie" stellt sieben Protagonisten des frühen 20. Jahrhunderts mit ihren Utopien vor: den 'Alleskünstler' Henry van de Velde, die Intendantin und Schauspielerin Louise Dumont, den Künstler August Macke, den Bühnenbildner Eduard Sturm, die Dichterin Else Lasker-Schüler, den Dramatiker Georg Kaiser und den Kulturförderer Karl Ernst Osthaus. BesucherInnen werden zu Usern und Mitspielern. Sie folgen den Spuren dieser Visionäre und ihrer Geschichte(n) in mehreren Akten.

Dr. Christiane Heiser ist Kuratorin der Ausstellung.

Das Projekt "Orte der Utopie" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Institut "Moderne im Rheinland“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, dem Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf und Dr. Christiane Heiser im Dezernatsprojekt "1914 - Mitten in Europa" des Landschaftsverbands Rheinland, das noch bis Mitte 2015 an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor rund 100 Jahren erinnert.

Eröffnung am 1. März 2015 um 13 Uhr im Schauspielhaus Düsseldorf.

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www.ortederutopie.eu





ROTA BLANCK
Skulptur - Keramik - Malerei

Städtisches Museum Kalkar (15. Juni bis 17. August 2014)

Die Ausstellung gedenkt der 2011 verstorbenen Künstlerin Rota Blanck (geb. 1940 in Wolfenbüttel). Am Niederrhein aufgewachsen hat Blanck nach einer Ausbildung an der Krefelder Textilingenieurschule und bei dem Kalkarer Bildhauer Alfred Sabisch die Bildhauerklasse von Paul Dierkes an der Berliner Hochschule der bildenden Künste besucht. Durch ihre Vorbilder und Lehrer zunächst neoklassizistisch geprägt, fand Blanck einen eigenen Weg zwischen Figuration und Abstraktion. Neben Gemälden, Zeichnungen und Keramik schuf sie Skulpturen, die durch die Schönheit des Materials, seiner geschickten Bearbeitung und die formale Sicherheit des künstlerischen Entwurfs überzeugen.

Dr. Christiane Heiser leitet das Projekt und verantwortet auch den Ausstellungskatalog.
Eröffnung am 15. Juni 2014, um 12.00 Uhr


Ludwig Mies van der Rohe - Mies 1:1 Das Golfclub Projekt
Ein begehbares Architekturmodell

Krefeld 26. Mai – 27. Oktober 2013

MIES 1:1 - Modell
1930 entwarf Ludwig Mies van der Rohe im Rahmen eines Wettbewerbs ein Clubhaus für den neu gegründeten Golfclub in Krefeld. Es war der Fünfte von zehn Aufträgen, die Mies von einer kleinen aber einflussreichen Gruppe Krefelder Auftraggeber erhielt, daruter die beiden bekannten Villen Lange und Esters sowie Mies` einzigem realisierten Fabrikbau in Europa, das Färberei- und HE-Gebäude der Vereinigten Seidenindustrie. Aufgrund der Weltwirtschaftskrise wurde das Clubhaus nie gebaut.
Im Sommer 2013 wird dieser Entwurf von Mies unter der künstlerischen Leitung des belgischen Architekturbüros Robbrecht en Daem am originalen Standort am Krefelder Stadtrand als begehbares Architekturmodell im Maßstab 1:1 errichtet. Das begehbare Architekturmodell ist eine Inszenierung von Architektur, ein temporäres Denkmal, ein Ort zum Denken und zum Arbeiten.

Dr. Christiane Heiser ist Mitglied der Projektleitung und verantwortlich für das Vermittlungskonzept sowie Aufbau, Organisation und Schulung der Mitarbeiter.

www.projektmik.com



Before the Bauhaus - The German Werkbund and Dutch Design 1907-1933

Museum Boijmans van Beuningen, Rotterdam
Winter 2015/2016

Die Kapelle auf der Sonderbund-Ausstellung 1912

Vortrag anlässlich des Kolloquiums "Eine folgenschwere Offenbarung". Die Moderne im Rheinland-Gesellschaftliche Netzwerke und kulturelle Praxis vor dem 1. Weltkrieg

25. und 26. Oktober 2012, Wallraf-Richartz Museum, Köln

Dr. Christiane Heiser rekonstruiert auf der Jubiläumsausstellung Mission Moderne 1912 die Sonderbundkapelle mit Glasfenstern von Johan Thorn Prikker und Wandmalereien von Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner

Eröffnung am 30. August 2012, Wallraf-Richartz Museum, Köln

Moderne im Rheinland

Mission Moderne

100 Jahre Folkwangschule Essen

Beitrag zu der Jubiläumspublikation Lehre und Lehrer an der Folkwangschule für Gestaltung in Essen. Von den Anfängen bis 1972. Herausgegeben von Prof. Gerda Breuer

Buchpräsentation am 14. Juli um 17.30 Uhr im Sanaa-Gebäude, Zeche Zollverein Essen

100 Jahre Folkwangschule Essen

Thorn Prikker und Campendonk malen den Heiligen Julian

Vortrag anläßlich der Ausstellung Die phantastische Welt des Heinrich Campendonk

Stadtmuseum Penzberg

9. Juli 2012, 19.30 Uhr

Thorn Prikker und Campendonk malen den Heiligen Julian

Khatia Gudushauri-Malerei und Grafik

Dr. Christiane Heiser führt in das Werk der zeitgenössischen Künstlerin ein.

Vernissage am 2. Juni 2012, Kunstbrücke Karstadt-Duisburg

Khatia Gudushauri-Malerei und Grafik

KUNSTZEITUNG - Lindinger&Schmid

Seit 2011 ist Christiane Heiser als Autorin für die seit September 1996 monatlich erscheinende KUNSTZEITUNG (Redaktion: Karlheinz Schmid und Jörg Restorff) tätig. Das Blatt wendet sich an ein großes Publikum und berichtet über interessante Ausstellungen sowie die maßgeblichen Personen und Ereignisse im internationalen Kunstbetrieb. Auflage: 200.000 Exemplare.

KUNSTZEITUNG - Lindinger&Schmid

Informationsdienst Kunst

Seit Februar 2012 recherchiert und schreibt Dr. Christiane Heiser regelmäßig für den renommierten Branchenbrief für die Kunstszene, der nur im Abonnement erhältlich ist und vierzehntäglich jene Hintergrund-Informationen liefert, die Insider brauchen.

Informationsdienst Kunst

Christus an Rhein und Ruhr
Zur Wiederentdeckung des Sakralen in der Moderne

Beitrag zur Publikation. Herausgegeben vom Arbeitskreis Moderne im Rheinland, Tagungsband des gleichnamigen Kolloquiums anlässlich der Ausstellung im Niederrheinischen Museum Kevelaer

Voraussichtliches Erscheinungsdatum: Winter 2011

Christus an Rhein und Ruhr. Zur Wiederentdeckung des Sakralen in der Moderne

Punkt und Linie zu Fläche - Johan Thorn Prikkers Weg in die moderne Glasmalerei

Vortrag anlässlich der Finissage der Ausstellung Faszination Farbe im Gegenlicht. Glasmalerei in der Moderne

Badisches Landesmuseum Karlsruhe
9. Oktober 2011, 16 Uhr

Glasmalerei in der Moderne

Johan Thorn Prikker und Heinrich Campendonk - Ein ideales Lehrer-Schüler-Verhältnis

NS Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld (Villa Merländer)
22. September 2011, 19.30 Uhr

Johan Thorn Prikker und Heinrich Campendonk - Ein ideaes Lehrer-Schüler-Verhältnis

Johan Thorn Prikker. Mit allen Regeln der Kunst. Vom Jugendstil zur Abstraktion

26. März bis 7. August 2011
Museum Kunstpalast Düsseldorf

Das Museum Kunstpalast in Düsseldorf präsentiert vom 26. März bis 7. August 2011 die erste große Retrospektive seit mehr als 30 Jahren zum Gesamtwerk des Künstlers Johan Thorn Prikker (1868-1932). Die von Dr. Christiane Heiser kuratierte Ausstellung des vor allem durch seine Jugendstilwerke bekannt gewordenen Niederländers umfasst mit über 130 Werken alle Gattungsbereiche, in denen der vielseitige Künstler tätig war: Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle, Mosaiken, Wandmalereien, Glasfenster, Möbel, Designobjekte, Textilkunst, Bucheinbände und Teppiche. Für den reich illustrierten Katalog hat Dr. Christiane Heiser Experten aus Deutschland, den Niederlanden und Kanada gewinnen können. Er erscheint auf Deutsch und auf Niederländisch.

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Düsseldorf Düsseldorf Düsseldorf Düsseldorf

AKTUELL Auf den Spuren Johan Thorn Prikkers

Führungen und Exkursionen Dr. Christiane Heiser lädt Einzelpersonen und Gruppen zu kulturhistorischen Touren und Tagesexkursionen auf den Spuren von Johann Thorn Prikker in ganz NRW ein.

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Johan Thorn Prikker – Rotterdam: Ein voller Erfolg!!!

Mehr als 150.000 Museumsbesucher haben zwischen dem 11. November 2010 und dem 13. Februar 2011 die Ausstellung Johan Thorn Prikker. De Jugendstil vorbij im Museum Boijjmans van Beuningen gesehen.

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Kuratorinnen im Gespräch über Johan Thorn Prikker

Die Sammlungsleiterin Barbara Til und die Kuratorin Dr. Christiane Heiser geben einen Einblick in die Retrospektive im Düsseldorfer Museum Kunstpalast. Sie erläutern das Fenster des Künstlers im Foyer des Museums sowie das Mosaik „Lautenspielerin" in der Ausstellung.

zum Youtube-Kanal "Museum Kunstpalast"